Deutsche Meisterschaften AK 18

Mit der „professionellen Organisation“ (DGV-Sportchef Marcus Neumann) hat der GCA einmal mehr ein Ausrufezeichen gesetzt. Richtig gutes Golf wurde ebenfalls gespielt: Nach drei Runden durften Tom Haberer (Hannover) und Leonie Wulfers (Hamburg) die Siegerpokale in Empfang nehmen. 

Nach Schauern am Starttag und Dauerregen am Sonnabend blieben die Spielerinnen und Spieler am Finaltag immerhin trocken. Dennoch, die Bedingungen waren nicht einfach auf dem 18-Loch-Platz, den Kai Schmuck mit seinem Greenkeeper-Team in einen Bestzustand versetzt hatte. Sechs Eagles wurden von den Jungen gespielt, die 67er-Schlussrunde von Korbinian Walther mit sechs Birdies war ebenfalls sehenswert.

Sehr gut lief es auf der Finalrunde auch für Julia Bäumken. Die Altenhoferin lag bis zum 16. Loch mit drei Schlägen unter Par auf Rang fünf, kassierte dann jedoch drei Bogeys und verbuchte bei ihrer 5. DM-Teilnahme mit Rang neun ihr bestes Ergebnis. „Das war ein cooles Turnier, ich habe abgesehen von der zweiten Runde wirklich solide gespielt“, erklärte die 18-Jährige, die nach 54 Löchern 74, 80 und 72 Schläge zu Buche stehen hatte. Ihre Vereinskolleginnen Victoria Hoffmeister (81+78) und Mia Lena Hoffmann (79+83) hatten die Finalrunde dagegen verpasst.

DGV-Sportchef Marcus Neumann war von der ausgezeichneten Organisation des GC Altenhof alles andere als überrascht: „Ich habe hier schon die Bundesliga-Spieltage 2013 und 2015 erlebt, mit denen die Altenhofer in Deutschland Maßstäbe gesetzt haben. Ich wusste schon vorher, dass auch diese Deutsche Meisterschaft  professionell organisiert sein würde. Ich kann mir gut vorstellen, hier auch einmal eine internationale Meisterschaft der Damen oder der Jugendlichen auszutragen.“

GCA-Präsident Carl-Christian Büll dankte den Spielerinnen und Spielern für das „tolle Golf“ und empfahl allen Teilnehmern, die DM-Teilnahme für spätere berufliche Bewerbungen in ihrem Lebenslauf zu vermerken. Viel Lob erhielt auch Kai Schmuck, der vier Tage in Altenhof übernachtet und morgens ab 5.30 Uhr die Grüns präpariert hatte. „Ich freue mich darauf, zuhause mal wieder ausschlafen zu können“, bekannte der Head-Greenkeeper augenzwinkernd. Bis zum nächsten großen Event wird er sein Schlaf-Defizit wettgemacht haben.
(Bericht Gerhard Müller)

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